Es war letztlich ein Mix aus Wind und Nebel, zudem ist es in Oslo mittlerweile fast schon stockfinster. Letzteres wäre nicht das große Problem, aber man kann die Springer ja nicht ewig hinhalten. Zudem steht am Mittwoch mit Trondheim schon die nächste Weltcupstation an und am kommenden Wochenende geht es zum Skifliegen nach Vikersund. Mit dem Bedauern für die verschwendete Zeit verabschiede ich mich an dieser Stelle und wünsche noch einen schönen Sonntag.
ABSAGE
Und nun folgt das, was eigentlich schon vor knapp zwei Stunden erwartet wurde. Es wird heute kein Skispringen am Holmenkollen geben, die Konkurrenz ist komplett abgesagt.
Die für 15:30 Uhr angekündigte Entscheidung ist schon jetzt eingetroffen. Und es geht wieder eine Viertelstunde nach hinten, wir notieren also 15:45 Uhr. Aber so was von ohne Gewähr.
So, jetzt gibt es eine neue Entscheidung. Um 15:30 Uhr beginnen wir ganz von vorne, also müssen auch Tochimoto und Klusek noch einmal springen. Für den Japaner eine tolle Sache, der Pole freilich hätte seine allerdings fraglichen 125,0 Meter gerne in der Wertung behalten.
Die 15 Minuten sind vorbei und das Meeting der Jury war auch nur ein ganz kurzes. Wir warten eine weitere Viertelstunde und probieren es um 15:00 Uhr wieder.
Wenn sie meine Meinung zum Sprung des Polen und zur Videoweitenmessung wissen wollen, ich würde sagen, das war natürlich deutlich mehr als 100,5 Meter, aber auch keine 125,0 Meter.
Die Jury trifft sich erneut, das wird eine längere Unterbrechung.
Und diese 125,0 Meter kommen jetzt auch in die Wertung, das lassen wir einfach mal so stehen. Aktuell ist wieder Pause, Marat Zhaparov hat den Balken wieder verlassen
Klusek
Wir erahnen, dass hier Bartlomiej Klusek durch den Nebel fliegt. Und sehr früh landet, angeblich bei 100,5 Metern. Jetzt aber zeigt der FIS-Computer plötzlich 125,0 Meter an.
Tochimoto
Und zwar mit dem Japaner Tochimoto und sehr bescheidenen 104,5 Metern.
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Ansonsten soll es jetzt aber wirklich losgehen und zwar von Luke 14.
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Jetzt ist auch noch der Lift kaputt, die Springer, die nicht frühzeitig da waren, müssen zu Fuß mit den Skiern hochstapfen.
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Die Nebelsuppe in Oslo übertrifft sogar noch die von gestern. Schlechte Sicht ist zwar für die Skispringer nicht das ganz große Problem, aber das ist dann doch etwas zu viel. Die Jury will fünf Minuten später beginnen, aber das scheint mir doch sehr optimistisch zu sein.
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Aber jetzt geht es ja erst einmal um die Qualifikation für das Finale. Neben Freund, Freitag, Wellinger, Leyhe und Wank streben diese auch David Sieger und Karl Geiger an. Letzterer durfte gestern dank starker Trainingsleistungen völlig überraschend im Team ran ud machte seine Sache dabei sehr ordentlich.
vor Beginn
Das gilt natürlich auch für Severin Freund, aber nur wenn heute beide Sprünge passen und nicht nur der zweite. Deckungsgleich sah es bei Kenneth Gangnes aus, aber natürlich haben wir auch ihn heute wieder auf dem Zettel.
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Bester Einzelspringer wäre dabei übrigens Stefan Kraft gewesen, der Österreicher hat im neuen Jahr wieder zu seiner Bestform gefunden und auch sein Kollege Hayböck ist jederzeit für das Podium gut.
vor Beginn
Jetzt gewinnen die Slowenen auch schon die Mannschaftswettbewerbe, wo soll das noch hinführen? Dies war gestern natürlich einmal mehr den Prevc-Brüdern geschuldet, aber auch einer Vielzahl von lediglich durchschnittlicher Sprünge des norwegischen Lagers.
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Herzlich willkommen in Oslo zum Einzelspringen auf der Großschanze.