Morgen startet das zweite Springen hier in Titisee-Neustadt um 14.00 Uhr auf dem Programm. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Nachmittag.
Für die Deutschen lief es nicht ganz so gut, ein Podiumsplatz war heute nicht machbar, ein fünfter Rang von Severin Freund und ein neunter von Richard Freitag sind aber alles andere als eine Niederlage, zudem komplettieren Marinus Kraus und Michael Neumayer auf den Positionen 15 und 16 ein zufriedenstellendes Ergebnis der deutschen Mannschaft.
Ein spannendes Springen ist zu Ende gegangen und hat einige interessante Erkenntnisse gebracht. Thomas Morgenstern hat wieder zu alter Stärke gefunden und nach fast zwei Jahren wieder einmal ein Weltcup-Einzelspringen gewonnen. Kamil Stoch und Simon Ammann konnten ihre guten Trainingsergebnisse bestätigen und besetzen die weiteren Podiumsplätze, während Gregor Schlierenzauer diesmal leer ausgeht. Er dürfte heute aber trotzdem ganz zufrieden sein, schließlich hat er im Vergleich zum ersten Durchgang neun Plätze gut gemacht und seine Weltcupführung souverän verteidigt.
ENDE
... und setzt bei 139 m auf dem Hang auf. Reicht das für den Sieg ... ? Es reicht, der Vorsprung auf Kamil Stoch war groß genug und Thomas Morgenstern gewinnt das erste Springen von Titisee-Neustadt.
Thomas Morgenstern
Jetzt fällt die Entscheidung. Thomas Morgenstern stößt sich vom Balken ab ...
Jurij Tepes
Oder auch nicht! Jurij Tepes landet bei nur 127.5 m, da geht es weit nach hinten zurück und der Schweizer ist zumindest Dritter.
Simon Ammann
Der Schweizer erreicht die Weite von 138 m, das könnte zu wenig sein, um sich aufs Podest zu schwingen. Simon Ammann ist momentan aber Zweiter.
Noriaki Kasai
Noch schlechtere Windverhältnisse für Noriaki Kasai als für Severin Freund, daher verliert er nach 133 m weniger Plätze, als zu befürchten gewesen wäre.
Severin Freund
Leichter Rückenwind für Severin Freund, da sind 137.5 m noch ganz passabel. Er reiht sich auf Position 3 ein.
Maciej Kot
Der Pole mit großen Problemen in der Endphase des Fluges, da klatscht er förmlich auf den Hang. Nur 132.5 m, Maciej Kot rutscht in der Endwertung erheblich ab.
Richard Freitag
Da kann Richard Freitag leider nicht ganz mithalten, mit 137 fällt er auf Zwischenrang 5 zurück.
Kamil Stoch
Wir haben einen neuen Spitzenreiter und das mit hervorragenden Haltungsnoten und keinen übermäßig guten Windverhältnissen. Kamil Stoch landet bei 141.5 m!
Anders Bardal
Von der Spitze ist Anders Bardal mit 134 m ein gutes Stück entfernt.
Robert Kranjec
Der Wind ist weg, daher zählen die 136 m von Robert Kranjec mehr als die 140 Meter der beiden Japaner und er setzt sich hinter Schlierenzauer auf Rang 2.
Taku Takeuchi
Und wieder stehen 140 Meter auf der Anzeigetafel! Aber auch Taku Takeuchi hatte gute Windverhältnisse, er ist vorläufiger Dritter.
Daiki Ito
Gleiche Weite wie Schlierenzauer, aber der Aufwind kostet Daiki Ito etliche Punkte, so kann er den Österreicher nicht von der Spitze verdrängen.
... was ihm nach 140 m heute wohl kam gelingen wird. Für die momentane Führung reicht das aber locker.
Gregor Schlierenzauer
Gelingt dem Österreicher wieder einmal ein Husarenstück? Kürzlich gewann er nach Rang 15 im ersten Durchgang noch ein Springen ...
Antonin Hajek
Der Tscheche stürzt regelrecht ab, da macht er sich das passable Ergebnis des ersten Durchganges kaputt, Antonin Hajek landet bei nur 116.5 m.
Janne Ahonen
Für Janne Ahonen ist nach 131 m Schluss, etliche Korrekturen während des Fluges, auch der Finne büßt etliche Plätze ein.
Peter Prevc
Enttäuschung bei Peter Prevc, nur 127.5 m, damit wird er weit nach hinten durchgereicht.
Wolfgang Loitzl
Zwischenrang 5 für Wolfgang Loitzl nach 136 m.
Marinus Kraus
Mit 137 m sollte Marinus Kraus zufrieden sein, da wird er sich im Endklassement wohl etwas verbessern.
Michael Neumayer
Mit 135 m einen Meter weiter als bei seinem ersten Sprung. Michael Neumayer ist damit vorläufiger Zweiter.
Piotr Zyla
Dafür schrammt Piotr Zyla nur kann an den 140 Metern vorbei, dass er in Führung geht, ist damit klar.
Andreas Wank
Bei Andreas Wank läuft es besser, aber 131.5 m sind nicht wirklich gut. Aber er ist damit neuer Zweiter.
Karl Geiger
Leider nur 125.5 m für Karl Geiger. Da wird er bis ans Ende des Klassements zurückgereicht.
Stefan Kraft
Das gelingt Stefan Kraft mit 135 m nicht, er verliert damit erst einmal zwei Positionen.
Dawid Kubacki
Für Dawid Kubacki geht es bis auf 138 m hinunter, damit verteidigt er zunächst seinen Rang aus dem ersten Durchgang.
Rune Velta
Schwacher erster Durchgang, noch schwächerer zweiter. Rune Velta ist nach 127 m nur Letzter.
Klemens Muranka
Zweieinhalb Meter kürzer als der Schweizer, angesichts des Umstandes, dass Deschwanden kein Telemark gelungen ist, geht Klemens Muranka erst einmal in Führung.
Gregor Deschwanden
Gregor Deschwanden legt mit 139.5 m gleich einmal eine gute Weite vor.
START 2. Durchgang
Der Balken wurde um eine Stufe nach unten versetzt, die Springer beginnen bei Gate 16.
Die Abstände hinter der Spitze sind knapp, daher dürfen sich Severin Freund auf Rang 5 und Richard Freitag zwei Ränge dahinter ebenfalls noch berechtigte Hoffnungen auf einen Podeestplatz machen. Die restlichen Deutschen haben sich jenseits der besten 20 ins Klassement eingereiht, bis auf Andreas Wellinger sind aber alle noch mit dabei.
Gregor Schlierenzauer nur auf Rang 13, dafür Landsmann Thomas Morgenstern in Führung. Viel Freude, aber durchaus auch nachdenkliche Minen bei den Österreichern, die im ersten Durchgang ansonsten nicht so viel zu melden hatten. Hinter Morgenstern liegen Jurij Tepes, Simon Ammann und Noriaki Kasai in Schlagweite.
ENDE 1. Durchgang
Das wars mit dem ersten Durchgang, der zweite beginnt um ca. 15.15 Uhr.
Gregor Schlierenzauer
Fast Windstille für den Österreicher und so ist für Gregor Schlierenzauer nach 135.5 m Schluss. Sichtlich enttäuscht stapft er davon.
Taku Takeuchi
Und schon dreht der Wind wieder, daher stehen für Taku Takeuchi nur 133 m und Rang 11 zu Buche.
Wer den Deutschen jetzt in Führung wähnte, sieht sich getäuscht. Der Wind war zu gut, um Freund einen besseren als den fünften Rang zu bescheren.
Es geht runter für Severin Freund und wie es runter geht! Das Publikum ist begeistert, denn auf der Anzeigetafel leuchtet die Weite von 144 m auf.
Severin Freund
Der Sieger des Großschanzen-Springens von Lillehammer muss warten.
Andreas Wellinger
Oje, da kommt Andreas Wellinger ziemlich früh runter. 117.5 m, da ist das vorzeitige Aus für den jungen Deutschen.
Marinus Kraus
Die Ansprüche sind gestiegen bei Marinus Kraus. Letztes Jahr hätte er sich über 131.5 m wahrscheinlich noch gefreut.
Anders Bardal
Da sind die 139 m von Anders Bardal bereits etwas zu wenig, um in die Top 5 vorzustoßen.
Noriaki Kasai
Der Altmeister lässt sich nicht lange bitten, Noriaki Kasai präsentiert sich mit 142 m auch heute in ausgezeichneter Verfassung.
Thomas Morgenstern
Den Qualifikationsspürung hat er ausgelassen, das hat ihm aber im Gegensatz zum Normalschanzen-Springen von Lillehammer nicht geschadet. Thomas Morgenstern übernimmt mit 143.5 m die Führung!
Robert Kranjec
Einen Meter weiter als der Japaner vor ihm, damit reiht sich Robert Kranjec auf Position 6 ein.
Daiki Ito
Für einen Spitzenplatz reichen die 137.5 m von Daiki Ito nicht, aber damit ist im zweiten Durchgang noch Einiges möglich.
Maciej Kot
Landsmann Maciej Kot macht das da schon deutlich besser, 140 Meter sind eine Spitzenweite und Zwischenrang 3.
Piotr Zyla
Auch Piotr Zyla fällt mit 134.5 m etwas ab.
Jurij Tepes
Exzellenter Sprung von Jurij Tepes, der bei 140.5 Meter landet und sich knapp vor Ammann an die Spitze setzt.
Rune Velta
Angesichts der Verlängerung des Anlaufes und der guten Windverhältnisse bedeuten die 132 m von Rune Velta nur einen Platz im Mittelfeld.
Durchaus, 137.5 m sind vorzeigbar. Gute Haltungsnoten runden das Gesamtbild ab, Richard Freitag ist Zweiter.
Richard Freitag
Schafft Richard Freitag eine ähnlich gute Leistung wie bei seinem Comeback?
Dimitry Vassiliev
Da kann Dimitry Vassiliev nicht ganz mithalten, wobei 136 m alles andere als eine schlechte Leistung sind.
Simon Ammann
Aber Simon Ammann übertrifft sie alle! 144 für den Schweizer, da freut er sich zurecht, endlich scheint er in Form gekommen zu sein.
Janne Ahonen
Auch Janne Ahonen kann es noch, 136 stehen auf der Anzeigetafel, damit ist Prevc seinen dritten Rang auch schon wieder los.
Peter Prevc
Der Slowene schlägt fast in die gleiche Kerbe, auch wenn ihm dreieinhalb Meter auf Stoch fehlen. Peter Prevc übernimmt Rang 3.
Er kann! 137 m reichen locker aus, um Matura von Rang 1 zu verdrängen.
Kamil Stoch
Titisee-Neustadt war bislang ein sehr gutes Pflaster für Kamil Stoch. Kann er diese Leistungen heute bestätigen?
Karl Geiger
Sein Trainer ist zufrieden, Karl Geiger ist es auch. 133 m bedeuten auf jeden Fall Durchgang 2 für den Deutschen.
Ole Marius Ingvaldsen
Der Norweger springt in einem ähnlichen Bereich wie Fettner, mit 130.5 m ist er etwas besser.
Manuel Fettner
Die 130-Meter-Marke hat Manuel Fettner ganz knapp verfehlt, er liegt damit weit hinten.
Stefan Kraft
Drei Meter kürzer als Neumayer, der erste Österreicher im Starterfeld heißt Stefan Kraft und ist momentan Siebter.
Michael Neumayer
Es wird wieder laut im Stadion, mit Michael Neumayer geht der nächste Deutsche von Bakken und macht seine Sache passabel. 134 m für ihn, damit positioniert er sich auf Rang 5.
Jakub Janda
Auch der Tscheche muss warten, bevor es für ihn losgeht. Dann ist es so weit und Jakub Janda erreicht nur die etwas dürftige Weite von 122 m.
Jan Ziobro
Eine Weite von 124 sollte nicht für den zweiten Durchgang reichen. Diese Erkenntnis ist der Mine von Jan Ziobro unschwer abzulesen.
Davide Bresadola
Für Davide Bresadola ist nach 129.5 m Schluss. Da reiht er sich relativ weit hinten ein.
Gregor Deschwanden
Der Schweizer landet bei 132.5 m. Damit belegt Gregor Deschwanden vorläufig einen besseren Mittelfeldplatz.
Der Anlauf wird um ein Gate verlängert. Das gibt für die nun folgenden Springer jeweils einige Extrapunkte Abzug.
Das Warten hat sich für Watase nicht gelohnt. Mit nur 116.5 m ist er Letzter und wird heute kein weiteres Mal zu sehen sein.
Yuta Watase
Der Japaner muss wieder runter vom Balken, der Wind weht im roten Bereich.
Olli Muotka
Die Finnen wieder leicht im Aufwind. Olli Muotka übernimmt mit 132 m den dritten Zwischenrang.
Andreas Wank
Leider ein deutliches Stück kürzer springt jetzt Andreas Wank. Der erste Deutsche im Starterfeld ist mit 126.5 m momentan immerhin noch Vierter.
Wolfgang Loitzl
Allmählich wird es eng für Matura. Wolfgang Loitzl setzt bei 131.5 m auf und ist zwei Punkte hinter dem Tschechen neuer Zweiter.
Anders Fannemel
Mit 129 m landet Anders Fannemel mitten im dicht gedrängten Verfolgerfeld auf Rang 5.
Dawid Kubacki
Drei Meter kürzer als der Japaner vor ihm, trotzdem liegt er wesentlich weiter vorne. Dawid Kubacki ist aufgrund der schlechteren Windverhältnisse neuer Dritter.
Reruhi Shimizu
Etliche Windpunkte Abzug bei einer Weite von knapp über 130 Meter. Das reicht für Reruhi Shimizu gerade einmal für Rang 9.
Jaka Hvala
Die 133 m reichen Jaka Hvala, um sich 2.7 Punkte hinter Hajek ins Klassement einzureihen.
Anders Jacobsen
129 m für den Norweger, damit ist Anders Jacobsen zwar nur Fünfter, aber hinter dem führenden Tschechen liegen die Springer dicht zusammen.
Klemens Muranka
Was sind 129.5 m momentan wert? Klemens Muranka reiht sich auf Position 2 ein, allerdings immer noch zehn Punkte hinter Hajek.
Ilmir Hazetdinov
Ilmir Hazetdinov springt noch kürzer, ob 123.5 m heute für den zweiten Durchgang reichen werden, ist fraglich.
Roberto Dellasega
Die guten Windverhältnisse sind Geschichte, daher springen die Athleten jetzt deutlich kürzer. So auch Roberto Dellasega mit 127.5 m.
Lukas Hlava
Ohne Telemark setzt Lukas Hlava nach 125 auf dem Hang auf, das gibt Abzüge bei der Haltungsnote.
Tomaz Naglic
Der Slowene landet bei 129 m. Damit ist Tomaz Naglic vorläufig nur Vorletzter.
Mackenzie Boyd-Clowes
Auch der Kanadier schafft den Sprung über die 130-Meter-Marke. Mackenzie Boyd-Clowes ist sichtlich zufrieden. Man darf gespannt sein, ob die Jury den Anlauf so beibehalten wird.
Lauri Asikainen
Lauri Asikainen springt eine ähnliche Weite und reiht sich damit auf Position 4 ein.
Rok Justin
133 m für Rok Justin. Damit liegt er knapp vor Matura.
Antonin Hajek
Toller Sprung von Antonin Hajek! 138.5 m sollten eine Zeit lang halten. Allerdings hatte der Tscheche auch günstige Windbedingungen und entsprechende Punkteabzüge.
Krzysztof Mietus
Was kann Krzysztof Mietus dagegen setzen? 125 m, da liegt er deutlich hinter Matura.
Jan Matura
Ein Tscheche eröffnet das Springen. Jan Matura startet von Gate 16 aus und landet bei 129 m.
Los gehts!
vor Beginn
Die Top-Ten-Springer zeigten sich in guter bis sehr guter Verfassung, wobei mit Krzystof Biegun der aktuelle Zehnte gar nicht mehr dabei ist. Der Überraschungssieger von Klingenthal konnte dieses Ergebnis in den darauf folgenden Springen nicht einmal ansatzweise bestätigen und musste seinen Platz im polnischen Team Klemens Muranka überlassen.
vor Beginn
Sieger der Qualifikation wurde Kamil Stoch vor Simon Amman. Für beide war der bisherige Saisonverlauf alles andere als glücklich, dieses Spitzenresultat sollte ihnen Auftrieb geben. Weit entfernt von einstiger Stärke ist hingegen der Österreicher Andreas Kofler, der auch heute wieder zusehen muss. Dieses Schicksal teilen unter anderem auch Denis Kornilov, Sebastian Colloredo und Vladimir Zografski mit ihm. Zografksi war im Übrigen der schlechteste Springer der gesamten Qualifikation.
vor Beginn
Auch heute darf man sich Einiges von der deutschen Mannschaft erwarten, schließlich liegt sie in der Nationenwertung auf Rang 1. Die Vorstellungen der einzelnen Athleten waren durchaus ansehnlich. Andreas Wank beendete die Qualifikation als Dritter, die drei vorqualifizierten Springer Andreas Wellinger, Marinus Kraus und Severin Freund wussten mit guten Weiten zu gefallen. Wellinger gelang mit 139 m der weiteste Sprung im Qualifikations-Durchgang.
vor Beginn
Die gesamte Saison 2006/2007 war aus Sicht des DSV äußerst durchwachsen. Die deutschen Springer hatten nicht viel zu bestellen, mit Michael Uhrmann als Neuntem schaffte es am Saisonende lediglich ein einziger, sich in der Weltcupwertung unter den besten 15 zu klassieren. Heute sieht das alles schon ganz anders aus. In den bisherigen vier Saisonspringen schaffte immer ein Deutscher den Sprung aufs Podest, die vorläufige Krönung war der Sieg von Severin Freund beim zweiten Springen in Lillehammer.
vor Beginn
Vor mehr als sechs Jahren fand hier das letzte Weltcupspringen statt. Die polnischen Fans werden sich gerne zurückerinnern, denn am ersten Februar-Wochenende 2007 gewann Adam Malysz beide Bewerbe. Für die deutschen Athleten gab es damals nicht viel zu holen, bester Springer war Michael Uhrmann auf den Positionen 12 und 9.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Titisee-Neustadt zum Einzelspringen auf der Großschanze.