Morgen gibt es auch schon die Chance zur Revanche, ich hoffe, Sie sind dann auch wieder dabei. Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen schönen Samstag.
Fazit
Endlich der erste Weltcupsieg für Johann Andre Forfang, der war wirklich überfällig. Peter Prevc muss weiter auf seinen 15. Saisonsieg warten. Kenneth Gangnes rundet als Dritter den tollen norwegischen Tag ab. Severin Freund hatte gleich zweimal Pech mit dem Wind, Rang 5 ist hier ein herausragend starkes Ergebnis.
P. Prevc
Das letzte Wort hat auch heute wieder Peter Prevc. Der Wind passt auch bei ihm, aber die Weite ist mit 138,5 Meter doch deutlich kürzer. Die Noten sind gut wie immer, es wird ein ganz enges Ding. Nein; Forfang gewinnt doch recht deutlich.
Forfang
Und jetzt geht es um den Tagessieg! Johann Andre Forfang muss vorlegen und macht dies mit 143,0 Metern formidabel. Genau im richtigen Moment kam jetzt aber auch der Aufwind zurück.
Fannemel
Anders Fannemel kann den tollen Flug von vorhin nicht wiederholen und verliert mit 127,5 Metern seinen Podestplatz an Gangnes. Er fällt auch noch hinter Freund zurück und wird nur Vierter.
D. Prevc
Die Prevc-Brüder brauchen auf dieser Schanze keinen Aufwind. Domen nimmt mit 130,0 Metern Severin Freund Platz 2 ab.
Matura
Auch Jan Matura hat keine guten Bedingungen und kommt nur auf 119,5 Meter.
Kasai
Auch Noriaki Kasai kann Severin Freund mit 125,0 Meter nicht angreifen. Und wenn das so weitergeht, dann kann Gangnes sogar noch vom Podest träumen.
Kranjec
Robert Kranjec hasst Rückenwind wie kaum ein Zweiter und das bestätigt er mit 103,5 Metern einmal mehr.
Freund
Wieder Windpech für Severin Freund und wieder macht er aus ganz schlechten Bedingungen starke 130,0 Meter. Das reicht für Platz 2, Gangnes ist natürlich so unantastbar.
Hula
Keine Probleme für Stefan Hula, aber seine 121,0 Meter sind ein Problem, das ihn auch weit nach hinten rutschen lässt.
Kubacki
Die 128,0 Meter vom Polen Dawid Kubacki klingen nicht mächtig, aber trotzdem stürzt er im Auslauf. Nichts passiert, von den Noten um 10,0 mal abgesehen.
Gangnes
Gar kein mächtiger Aufwind für Kenneth Gangnes, aber trotzdem 140,0 Meter. Die Sache nimmt somit wieder Fahrt auf.
D. Ito
Nur 123,5 Meter für Daiki Ito, auch er ohne Aufwind. Und damit ein Rückschritt auf Rang 10.
Wank
Andreas Wank springt 127,0 Meter und wird damit sogar Zweiter. Denn er hatte praktisch keinen Aufwind.
Leyhe
Deutlich besser macht es Stephan Leyhe, 125,5 Meter reichen ihm für Rang 7.
Hauer
Aber es geht noch viel schlimmer, Joachim Hauer fällt mit 120,5 Metern bis auf Platz 11 zurück.
Koudelka
Roman Koudelka war nach Durchgang 1 punktgleich mit Ammann, mit sechs Metern weniger hilft dann auch die bessere Landung nicht. Das bedeutet sogar nur Rang 7.
Ammann
Drei Meter mehr für Simon Ammann, dazu ein angedeuteter Telemark, der aber nur einen Kampfrichter überzeugt. Für die Führung reicht es trotzdem.
Tepes
Kann Jurij Tepes mit 131,5 Metern die Spitze angreifen? Nein, er wird Dritter hinter den beiden Norwegern. Aber das ist alles sehr knapp aktuell.
Descombes
Sieben Meter mehr für Vincent Descombes, damit ist der Franzose jetzt Sechster.
Kot
Maciej Kot wird mit 118,5 Metern nach hinten durchgereicht.
Tande
Daniel-Andre Tande hingegen wird sich verbessern, denn er übernimmt jetzt mit 132,5 Metern die Führung vor Stjernen und Stoch.
Kraft
Schon jetzt der beste Österreicher. Und mit 125,0 Metern wird ihm kein großer Sprung nach vorne gelingen.
Stoch
Zwei Meter weniger für Kamil Stoch, der Pole bleibt 1,0 Punkte hinter dem Norweger.
Stjernen
Jetzt ein Schwung sehr prominenter Namen. Andreas Stjernen macht den Anfang und geht mit 137,5 Metern standesgemäß an die Spitze.
Siegel
Wieder sehr ordentliche 127,5 Meter von David Siegel, der sich damit als Dritter einreiht.
Takeuchi
Taku Takeuchi nutzt mittlerweile von Luke 10 einen kleinen Aufwind und schafft den ersten 130er. Mit 131,0 Metern geht es vor Freitag in Führung.
Fettner
Oh je, Rückenwind für Manuel Fettner. Da hat der Österreicher naturgemäß keinen Auftrag und muss den Sprung bei 116,0 Metern beenden.
Hvala
Es geht weiter mit den Windunterbrechungen. Und jetzt mit Jaka Hvala, der mit 123,0 Metern au Rang 2 landet.
Stekala
Andrzej Stekala fällt mit 115,0 Metern deutlich hinter den Deutschen zurück.
Freitag
Wieder eine Luke mehr Anlauf, aber nur sehr wenig Aufwind. Aber jetzt immerhin 129,5 Meter für Richard Freitag.
Richard Freitag muss jetzt seine Skier wieder auspacken und schnell wieder die Schanze hochhecheln. Denn das Finales startet um 14:21 Uhr und der Deutsche wird es eröffnen.
Zwischenfazit
Aber noch hat Forfang Chancen, die beiden an der Spitze trennen nur 2,2 Zähler. Anders Fannemel ist erster Anwärter auf den dritten Platz auf dem Podium, hier haben aber auch Domen Prevc und Noriaki Kasai noch Chancen.
P. Prevc
Das ist einfach unfassbar. Aus praktisch Nichts in Sachen Wind macht Peter Prevc 139,0 Meter. Und überflügelt damit sogar die norwegischen Ü-140-Springer. Völlig zurecht, keine Frage.
Freund
Severin Freund hat wenigstens wieder leichten Aufwind, aber mehr als 128,5 Meter sind nicht drin. Damit ist er zwar sogar noch Siebter, aber das ist jetzt mal wieder eine Windlotterie.
Hayböck
Es bahnt sich ein ganz schwarzer Tag für die ÖSV-Adler an, wenn jetzt Michael Hayböck nicht noch eine Gegenmaßnahme findet. Dieser Versuch geht aber total schief, was aber dem Wind geschuldet ist. Mit Abstand die schlechtesten Bedingungen für alle Teilnehmer und das Aus mit 106,0 Metern. Richard Freitag erbt den Platz im Finale.
Gangnes
Windpech für Kenneth Gangnes, dessen 126,0 Meter dank der Windpunkte aber noch für Rang 9 reichen.
Forfang
Ein Norweger führt, ein weiterer greift an. 144,0 Meter für Johann Andre Forfang inklusive Telemark! Das bringt ihm Platz 1 und das mit einem riesigen Vorsprung von über zwölf Punkten.
Kraft
Auch Stefan Kraft hat kein Glück mit dem Wind, betreibt mit 124,0 Metern aber wenigstens erfolgreich Schadensbegrenzung.
Tande
Daniel-Andre Tande muss sich mit 127,5 Metern und Rang 17 begnügen.
Kasai
Hurra, der Aufwind ist wieder da. Und so kommt Noriaki Kasai auf starke 133,0 Meter. Die Vier leuchtet auf der Anzeigetafel für ihn auf.
Freitag
Die Anlaufverkürzung war ein Griff ins Klo, denn jetzt ist der Aufwind weg. Und Richard Freitag muss mit 119,5 Metern sogar zittern. Er ist derzeit nur 23., das wird wohl nichts.
Koudelka
Roman Koudelka hat kein Windglück und bekommt auch eine Luke weniger Anlauf. Damit wird er heute seinen Sieg von Wisla nicht wiederholen können, er schreibt nur 124,5 Meter an.
Fannemel
Kollege Fannemel muss bzw. darf erst warten und das Warten lohnt sich. Tolle Bedingungen und ein toller Sprung auf 143,0 Meter.
Stjernen
Deutlich kürzer springt Andreas Stjernen mit 125,0 Metern. Für das Finale reicht das aber wenigstens.
D. Prevc
Der junge Mann, der gestern Sven Hannawald den Schanzenrekord abgenommen hat, springt auch heute wieder hervorragend. 136,5 Meter mit überschaubarem Aufwind, das ist die klare Führung.
Wellinger
Hoppla, nur 119,5 Meter für Andreas Wellinger, damit droht das vorzeitige Aus!
D. Ito
Daiki Itos 130,5 Meter sind deutlich mehr Punkte wert, der Japaner schiebt sich auf Rang 5.
Ammann
Simon Ammann kacherlt bei 133,0 Metern und wird damit Achter.
Kranjec
Weniger Aufwind, aber zwei Meter mehr für Robert Kranjec. Und damit Rang 2 hinter Matura.
Wank
Deutlich mehr Luft von vorne bekommt Andreas Wank, der damit bis auf 134,0 Metern segelt und jetzt Vierter ist.
Takeuchi
Taku Takeuchi bekommt nur 6,9 Windpunkte abgezogen, landet aber auch schon bei 123,0 Metern.
Hauer
Für den ersten Norweger geht es bis auf 129,0 Meter. Damit ist Joachim Hauer jetzt Fünfter hinter Leyhe.
Stoch
Kamil Stoch kommt bei nahezu gleichen Bedingungen auf nur 124,5 Meter.
Leyhe
Viel Aufwind für Stephan Leyhe und die Weite passt mit 130,5 Metern. Tolle Steigerung nach der schwachen Quali gestern.
Tepes
Jurij Tepes muss sich mit 126,5 Metern begnügen und ist damit aktuell Vierter.
Hula
Und natürlich auch Stefan Hula mit 131,5 Metern. Diese Weite reicht für Platz 2 hinter Matura.
Fettner
Mega-Aufwind für Manuel Fettner, das relativiert seine 128,5 Meter etwas. Aber auch er ist natürlich weiter.
Descombes
Nicht ganz so weit geht es für Vincent Descombes,aber mit 126,5 Metern hat auch er sein Finalticket sicher. Wie mittlerweile auch David Siegel.
Kubacki
So wie auch sein Landsmann Dawid Kubacki mit 131,5 Metern. Wir haben jetzt ein Skispringen!
Kot
Auch Maciej Kot lässt mit 128,0 Metern nichts anbrennen und ist fix im Finale dabei.
Matura
Jetzt werden andere Saiten aufgezogen! 136,0 Meter von Jan Matura sind schon eine ganz andere Hausnummer und das erste Highlight des Tages.
Stekala
Sein Teamkollege Andrzej Stekala macht es mit 126,0 Metern viel besser, hatte aber auch deutlich mehr Aufwind. Und wird daher auch nur Dritter hinter Siegel und Hvala.
Zyla
Piotr Zyla ist mit 116,0 Metern hingegen fast chancenlos.
Hlava
Mit 123,0 Metern hat Lukas Hlava ganz gute Chancen. Er ist jetzt Dritter punktgleich mit dem Österreicher Hofer.
Deschwanden
Und auch Gregor Deschwanden reiht sich mit 120,0 Metern nur als Sechster ein. Es gibt ja weiter Abzüge für den verlängerten Anlauf.
Aschenwald
Philipp Aschenwald schafft vier Meter mehr, große Hoffnungen kann er sich damit aber nicht machen.
Kobayashi
Es beibt sehr zäh, gar nur 114,5 Meter für Ryoyu Kobayashi.
Sakuyama
Der Aufwind kehrt umgehend zurück und Kento Sakuyama schafft 118,0 Meter.
Asikainen
Plötzlich null Aufwind, da hat Lauri Asikainen natürlich von Luke 9 keine Chance. Er stürzt auf 90,0 Meter ab.
Hvala
Gleiche Weite für Jaka Hvala, aber der Deutsche bekommt mehr Punkte.
Siegel
Schöner Satz von David Siegel auf 123,5 Meter, das ist die Führung und eine gute Chance auf das Finale.
Boyd-Clowes
Weniger Aufwind für Mackenzie Boyd-Clowes und auch nur 117,5 Meter für den Kanadier.
Hofer
90,0 km/h Anlauf Geschwindigkeit reichen Thomas Hofer jetzt für 121,0 Meter.
Lamy Chappuis
Wir haben immer wieder kurze Windunterbrechungen, Ronan Lamy Chappuis bekommt jetzt zwei Luken mehr Anlauf und wir hoffentlich endlich vernünftige Weiten. Der Franzose tut uns den Gefallen mit 116,0 Metern aber noch nicht.
Tochimoto
Auch Shohei Tochimoto muss sich mit nur 109,0 Metern begnügen.
Larinto
Ganz kurzer Hüpfer von Ville Larinto auf 102, 5 Meter.
Glasder
Gewaltiger Aufwind für Michael Glasder, das relativiert diese 116,0 Meter deutlich, denn er bekommt 13,2 Windpunkte abgezogen.
Klusek
Für den Polen geht es immerhin auf 113,0 Metern, unter 120 ist man aber eigentlich chancenlos in Sachen Top 30.
Alexander
Zweieinhalb Meter mehr für Nicholas Alexander, auch von ihm müssen wir uns verabschieden.
L. Egloff
Der Wind ist durchaus gut, aber der Anlauf für diese Springer mit Luke 7 deutlich zu kurz. Luca Egloff landet schon bei 106,0 Metern.
Wohlgenannt
Auch die 112,5 Meter vom Österreicher Ulrich Wohlgenannt sind sicherlich zu wenig.
Choi
Seou Choi hat die Qualifikation mal wieder überstanden und darf den Wettkampf eröffnen. Und der Koreaner tut dies mit 99,5 Metern, das wird natürlich nicht für das Finale reichen.
vor Beginn
Den Probedurchgang eben gewann ebenfalls Peter Prevc mit 137,0 Metern, die Norweger Tande und Forfang schafften allerdings mit mehr Aufwind noch etwas größere Weiten.
vor Beginn
Solide Sprünge bei den Vorqualifizierten zeigten einmal mehr Richard Freitag und Severin Freund, aber auch hier überragte Peter Prevc mit 145,5 Metern einmal mehr.
vor Beginn
Apropos Qualifikation, hier überzeugten auch David Siegel und Andreas Wank mit weiten Sprüngen auf 135,0 bzw, 133,0 Metern. Prominente Namen blieben keine auf der Strecke, Stephan Leyhe musste allerdings mit nur 110,5 Metern etwas zittern.
vor Beginn
Gedanklich sind schon viele beim Skifliegen in Planica, aber erst einmal das sehr beliebte Springen auf der Hochfirstschanze angesagt. Und die ist mit einem Schanzenrekord von 148 Metern, aufgestellt von Domen Prevc in der Quali gestern, nun auch kein kleiner Hügel.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Titisee-Neustadt zum Einzelspringen auf der Großschanze.