Das war es für heute aus Norwegen. Morgen geht es in Vikersund mit dem zweiten Wettbewerb weiter. Der erste Flug ist wie heute für 16 Uhr angedacht. Bis dahin!
Da war man schon gewillt, die Rennjury für ihre Entscheidung zu kritisieren, nicht von weiter oben zu starten. Aber das hätte dann nach hinten heraus zu einer echten Gefahr werden können. Und so haben wir 70 Sprünge gesehen, die allesamt sicher waren. Hier roch nichts nach einem Sturz.
Da ist es fast schon nebensächlich, dass der Slowene damit auch den Wettbewerb gewonnen hat. Mit diesem Satz stößt Peter Prevc in ganz neue Dimensionen vor. Er ist der erste Mensch, der mehr als 250 Meter fliegt. Noch einmal: Wahnsinn.
Peter Prevc
Wahnsinn!!!! Peter Prevc (SLO) landet bei 250 Metern. Damit überbietet er die bisherige Welt-Bestweite um gleich einmal 3,5 Meter.
Fannemel
Da zückt der österreichische Punktrichter sogar die 20. Kann man für die 238,5 Meter auch machen. Ein starker Sprung.
Kasai
Noriaki Kasai landet bei 225 Metern und verdrängt Freud von der Spitze, der damit das Podest heute wohl verpasst.
Freund
Aber nur kurz, denn Severin Freund (GER) reicht die gleiche Weite und die sehr guten Noten für den neuen Bestwert.
Vassiliev
Dimitry Vassiliev (RUS) kratzt an den 220 Meternm schafft sie aber nicht ganz. Für die Führung reicht es.
Gangnes
Neben drei Japaner werden es wohl vier Norweger in die Top Ten schaffen. Kenneth Gangnes (NOR) , der sich nur über die nationale Gruppe für das heutige Fliegen qualifiziert hat, springt nun mit 211 Metern an die Spitze.
Ito
Heute werden wohl drei Japaner unter die besten Zehn kommen. Daiki Ito (JPN) übernimmt mit 214 Metern den ersten Platz.
Takeuchi
Taku Takeuchi (JPN) ist der erster Athlet, der zwei Mal über 210 Meter weit fliegt und in Führung geht.
Neumayer
Der Dritte im Bunde - Michael Neumayer - gelingt es dann, sich an die Spitze zu setzen. Der 36-Jährige landet bei 206,5 Meter und setzt sogar eine Telemark.
Eisenbichler
Auch Markus Eisenbichler (GER) reichen die 204 Meter nicht, um Zyla an der Spitze abzulösen.
Kraus
Nun folgt ein deutsches Trio oben an der Schanze. Marinus Kraus (GER) kann sich nicht weiter verbessern, sondern fällt mit 194 Meter ein paar Plätze zurück.
Zyla
Die Führung des Slowenen hat nur kurz Bestand. Piotr Zyla (POL) löst ihn mit erwartbaren 212 Metern schnell an der Spitze ab.
Tepes
Jurij Tepes wird heute 26 Jahre alt und macht sich selbst ein kleines Geschenk. Wenn er die 206 Meter und die damit verbundene Führung als ein solches begreift.
Tande
Daniel-Andre Tande kann den Aufwind unten nicht nutzen. So muss er bei 183 Metern aufsetzen und die Führung weiter Dezman überlassen.
Dezman
Nejc Dezman (SLO) reißt die Arme hoch. Nach 188 Metern im ersten Durchgang gelingen ihm nun 209 Meter. Das reicht zur Führung.
Deschwanden
Gregor Deschwanden (SUI) geht mit einer Weite jenseits der 200 Meter zunächst einmal in Führung.
Jacobsen
Fast alle Athleten kommen heute nicht so weit wie gestern in der Qualifikation. Anders Jacobsen (NOR) verpasst mit 189,5 Metern den Sprung an die Spitze.
Velta
Rune Velta (NOR) landet als erster Athlet wieder jenseits der 200 Metern und löst so Stephan Leyhe an der Spitze haben.
Sakuyama
Auch Kento Sakuyama (JPN) zweiter Sprung reicht nicht aus, um die Punktzahl zu erreichen, die Peter Prevc mit seinem erster Satz geschafft hat.
Paschke
Pius Paschke, der es so gerade noch in den Finaldurchgang geschafft hat, geht als erster Athlet wieder vom Balken. Mit 138 Metern w3ird es wohl nicht mehr als der eine und damit erste Weltcuppunkt.
Im zweiten Durchgang kann es nun etwas weiter gehen. Die Rennjury versucht es nun von Gate Nummer 11.
Der zweite Durchgang ist für 17:02 Uhr terminiert.
Alle sechs deutschen Herren überstehen die erste Runde. Somit sammelt Lius Paschke heute seine ersten Weltcuppunkte.
Peter Prevc gewinnt den ersten Durchgang und geht mit elf Punkten Vorsprung in das Finale. Da muss Anders Fannemel also einen Sprung wie gestern raushauen.
Freund
Severin Freund (GER) springt mit hoher Anlaufgeschwsindigkeit solide 210 Meter. Das ist ein solider fünfter Platz. Mit dem Tagessieg hat er nichts zu tun. Der dritte Platz ist aber noch in Reichweite.
Prevc
Peter Prevc strotzt vor Selbstvertrauen und haut eine Bestweite von 237,5 Metern raus. Er geht deutlich in Front.
Kasai
Doch Noriaki Kasai (JPN) ist Wind auch eher 90er. Der Japaner trotzt mit 218,5 Metern den Bedingungen.
Velta
Der Wind wird eher schlechter für die Athleten. Und so sind die erkämpften 174,5 Meter von Rune Velta (NOR) nicht das, was wir uns von einem Skifliegen erhoffen.
Damjan
Mit Jernej Damjan (SLO) erwischt es einen "großen' Namen. Er landet bei 130 Metern. Zu wenig, um das Finale zu erreichen.
Eisenbichler
Auch Markus Eisenbichler (GER) erreicht mit seinen 207 Meter locker das Finale.
Neumayer
Fannemel ist als Erster weit weg. Und so wirken die 207,5 Meter von Michael Neumayer (GER) eher mau. Doch solche Weiten reichen heute zum achten Platz.
Forfang
Noch sind zehn Herren oben. Der ehemalige Juniorenweltmeister Johann Andre Forfang (NOR) kommt auf 210 Meter und ist damit Fünfter.
Takeuchi
Taku Takeuchi (JPN) springt 211,5 Meter und reiht sich knapp hinter seinem Landsmann Itu auf dem sechsten Platz ein.
Deschwanden
Sein Trainer schüttelt mit dem Kopf. Aber Gregor Deschwanden erreicht mit seinen 180,5 Meter den zweiten Durchgang.
Hilde
Auch Tom Hilde (NOR) sprang in dieser Saison zu oft hinte seinen Möglichkeiten. Heute landet er aber bei 206 Metern, ein passabler Sprung, der das Finale bringt.
Paschke
Pius Paschke (GER) hat gestern in der Qualifikation die 200er Marke geknackt. Heute endet der Flug bei 164,5 Meter. So droht anstelle eer erhofften ersten Weltcuppunkte das frühe Aus.
Greiderer
Dioe österreichische A-Auswahl ist hier nicht angereist. Die B-Auswahl kämpft mit den Weiten. Die 153,5 Meter reichen Simon Greiderer (AUT) wohl nicht für die zweite Runde.
Kraus
Marinus Kraus (GER) landet bei 210,5 Meter und reiht sich als Fünfter ins Klassement ein.
Fannemel
Anders Fannemel (NOR) kann gar nicht unter 230 Meter fliegen. Es geht zwar nicht ganz so weit wie gestern, aber 236 Meter bedeuten die klare Führung.
Leyhe
Mit Stephan Leyhe (GER) hebt ein erster DSV-Athlet ab. Aber nicht so wirklich, denn 165 Meter reichen wohl nicht zum zweiten Durchgang.
Kranjec
Robert Kranjec ist der Weltmeister im Skifliegen. Doch der Slowene ist in diesem Winter nur noch ein Schatten vergangenen Jahre. So auch heute, denn mit 122 Metern kann er gleich in Richtung Hotel abdüsen.
Poppinger
Manuel Poppinger muss zunächst einen Augenblick warten. Von unten drückt mächtiger Aufwind in den Hang. Für große Weiten ist das natürlich ideal. 187 Meter reichen dem Österreicher noch nicht sicher für den Finaldurchgang.
Stjernen
Andreas Stjernen ist der letzte Starter aus der nationalen Gruppe. Er landet bei 226 Metern und geht in Führung.
Gangnes
Die Anlage ist im Nebel. So können die Springer oben gar nicht die Fähnchen ihrer Trainer sehen, sondern müssen auf ein Kommando horchen. Kenneth Gangnes landet bei 220 Metern und ist sicher in der Runde der besten 30.
Bjoereng
Nun geht es doch aus Gate 9 los. Joacim Oedegaard Bjoereng ist der erste von sechs Norwegern, die zunächst das Rennen eröffnen. Er landet bei 145,5 Metern.
vor Beginn
Die Rennjury hat sich entschieden, dass in der ersten Runde zunächst aus dem Tor Nummer 8 gestartet wird. 40 Herren gehen gleich in das Abenteuer Skifliegen, das ja nicht trainiert werden darf.
vor Beginn
"Ich habe den ersten Flug-Weltcup in dieser Saison gewonnen, fühle mich frisch, habe wirklich Lust. Warum sollte ich also auf einen Start verzichten", sagt der Skiflug-Weltmeister. Mit guten Ergebnissen heute und morgen kann er auch den Skiflug-Weltcup praktisch schon entscheiden. Nach Vikersund steht zum Saisonanschluss nur noch der Skiflug-Weltcup in Planica auf dem Programm
vor Beginn
Alle sechs deutschen Starter überstanden die gestrige Qualifikation. Severin Freund landete auf dem "Monsterbakken" bei 222,5 Meter und ist damit ebenso dabei wie Marinus Kraus, Markus Eisenbichler, Michael Neumayer, Stephan Leyhe und Pius Paschke.
vor Beginn
Auch Peter Prevc präsentierte sich gestern in Topverfassung. Der Slowene landete nur einem halben Meter hinter Fannemel. Mal sehen, welche Weiten wir gleich im Wettbewerb erleben dürfen. Meist geht es beim Fliegen aber in der Qualifikation weiter als im Wettbewerb.
vor Beginn
In der Qualifikation ging es gestern schon atemberaubend zur Sache. Anders Fannemel kratzte mit 246 Metern am vier Jahre alten - allerdings inoffiziellen - Weltrekord seines Landsmannes Johan Remen Evensen, der auf dieser Schanze nur einen halben Meter weiter flog.