Das war es von den Damen, bei den Herren unternehmen wir ab 13:30 Uhr den nächsten Versuch. Hoffen wir, dass sich der Nebel bis dahin verzieht. Bis gleich und guten Appetit beim Sonntagsbraten.
Fazit
Ein freudestrahlendes Podium mit Ilka Stuhec, Stephanie Venier und Lindsey Vonn, aber auch viele bittere Tränen bei Sofia Goggia, die nun schon zum dritten Mal in St. Moritz eine Hand an Gold hat, aber gänzlich leer ausgeht. Stuhec hatte auch keinen perfekten Lauf, aber ein überragendes Finish, ein absolut verdienter Titel für die Führende im Abfahrtsweltcup. Viktoria Rebensburg konnte sich als Elfte heute gegenüber dem Training nicht entscheidend steigern.
Simari Birkner
Macarena Simari Birkner hat das letzte Wort. Und sie ist eine halbe Sekunde langsamer als Barahona. Aber alle 38 Damen bei dieser selektiven Abfahrt im Ziel, das ist doch sehr erfreulich.
Schleper
Da kann Sarah Schleper, ehemals USA, jetzt Mexiko, als Slalomläuferin nicht mithalten. Bleibt sie unter zehn Sekunden Defizit? Ja, das geht sich knapp aus.
Barahona
Und zum Abschluss die beliebten Süd- und Mittelamerikameisterschaften. Noelle Barahona legt für Chile 1:38,59 vor.
Klicnarova
Das kleine tschechische Privatduell gelingt Pavla Klicnarova, sie ist 15 Hundertstel schneller als die Kollegin zuvor.
Paulathova
Bisher kein einziger Ausfall, auch Katerina Paulathova kommt ins Ziel. Allerdings schon mit einem Rückstand von über fünf Sekunden.
Hörnblad
Das ist für die schwedische Nachwuchsfahrerinnen Lisa Hörnblad nicht drin, die Nominierungspolitik der Skandinavier gibt mir ohnehin etwas Rätsel auf.
Prokopyeva
Die Russin ist etwas schneller und sollte sich damit in den Top 30 platzieren.
Riis-Johannessen
Wir müssen noch acht Damen runterbringen, dementsprechend ist dieses weitere TV Break schon sehr mutig. Die im Weltcup bisher nicht aktive Kristina Riis-Johannessen kommt aber jetzt oben problemlos durch, im Ziel ist sie zeitgleich mit Weidle.
Coletti
Immer mehr Nebel, das ist kein gutes Vorzeichen für die Abfahrt der Herren! Alexandra Coletti aus Monaco fährt eigentlich sehr ordentlich, ein Patzer im Mittelteil verhindert ein besseres Resultat als Platz 27.
Weidle
Kira Weidle ist bisher alles gefahren in St. Moritz, aber leider auch alles gänzlich erfolglos. Top 20 wäre versöhnlich, aber das gibt die nächste Watschen. Platz 27 in diesem Feld, ihre Nominierung kann sie auch heute nicht rechtfertigen.
M. Gisin
Michelle Gisin ist eine prima Kombiabfahrt gefahren, aber die war nur ein besserer Super G. Und jetzt sind oben auch ein paar Nebelfetzen drin, noch kein Problem. Immerhin die beste Fahrt seit ewigen Zeiten, das wird mit Platz 8 belohnt. Nur eine Hundertstel hinter Fabienne Suter.
Grenier
Kein Problem für die Französin, denn mit Valerie Grenier ist gleich die nächste Läuferin noch langsamer als sie.
Miradoli
Im Weltcup würde es jetzt noch um Punkte gehen, dieses Spannungsmoment fällt bei der WM leider weg. Im Moment geht es eher darum nicht Letzte zu werden, Romane Miradoli allerdings passiert genau das.
Gauthier
Tiffany Gauthier ist knapp eine halbe Sekunde langsamer.
Ledecka
Immerhin Platz 20 für Ester Ledecka, das ist jetzt wohl schon das Optimum.
Ferk
Das Niveau ist jetzt doch schon eher eine Klasse schwächer, auch Marusa Ferk liefert eine 1:35er-Zeit ab.
Lysdahl
Kristin Lysdahl macht es marginal besser und ist eine Zehntel schneller als die Teamkollegin.
Tviberg
Nach einer langen TV-Werbepause darf jetzt Maria Therese Tviberg ran. Die junge Norwegerin mit etlichen Rutscher, schnell geht anders. Schnarf ist die Rote Laterne wieder los.
Stuffer
Verena Stuffer kann den oberen Sprung nicht kontrollieren, aber sie ist schneller unterwegs als die Damen zuvor. Unten fehlt dann die Geschwindigkeit aber gewaltig, sie bleibt sogar noch hinter Suter.
C. Suter
Oben deutlich besser fährt Corinne Suter, kann sie zumindest die Top 10 angreifen? Nein, zu viele kleine Linienfehler und damit bleibt sie als 17. auch hinter den Erwartungen.
Flury
Viel zu direkte Linie von Jasmine Flury, erstaunlich, als Einheimische müsste sie den Hang doch am besten kennen. Mit Platz 11 enttäuscht sie ihre zahlreichen Fans vor Ort leider.
Kling
Auch Kajsa Kling ist linientechnisch auf Abwegen unterwegs. Die höher eingeschätze Schwedin ist sogar noch langsamer als Johnson.
Johnson
Breezy Johnson war fiel uns bisher in St. Moritz durchaus positiv auf. Heute aber eine Schrecksekunde, im Mittelteil muss sie heftig korrigieren und landet auf Platz 13.
Schnarf
Johanna Schnarf fiel im Training nicht positiv auf, aber natürlich muss man auch sie auf dem Zettel haben. Aber sie laboriert immer noch an ihrer Schulterverletzung und fährt entsprechend verhalten. Das gibt die Rote Laterne.
Siebenhofer
Die im Weltcup so enttäuschenden Österreicherinnen sind drauf und dran, wieder eine Medaille abzuräumen, denn Venier ist immer noch Zweite. Ramona Siebenhofer wird mit einer soliden Fahrt Achte.
Rebensburg
Auch Rebensburg oben nicht optimal, da ist die Medaille schon weg. Wieder passt die Linie nicht, auch das kostet. Nur Rang 9, abhaken, eine Chance hat sie noch im Riesenslalom.
Mowinckel
Ragnhild Mowinckel kommt nach dem Start überhaupt nicht auf Touren, verwachst? Das ist aber auch nicht die angriffslustige Norwegerin, wie wir sie kennen, sie spielt mit mehr als zwei Sekunden Defizit heute überhaupt keine Rolle.
F. Suter
Es beginnt der Angriff der Schweizerinnen mit Fabienne Suter. Die verliert aber oben schon sechs Zehntel auf Stuhec, Platz 1 ist damit wohl schon weg. Nein, kein geglückter Lauf, sie reiht sich nur als Siebte ein.
Scheyer
Die Siegerin von Zauchensee kann für den ÖSV heute die Kohlen nicht aus dem Feuer holen. Interessant ist aber, dass sie auch im vorletzten Abschnitt Zeit auf Stuhec aufholen kann. Insgesamt fehlt aber fast eine Sekunde und das bedeutet Platz 6.
Vonn
Aber jetzt Lindsey Vonn. Sie verliert oben auch schon deutlich, holt sie im Mittelteil auf? Jawohl, da lebt die Medaillenchance. 1:33,30, das reicht für Rang 3, sieben Hundertstel vor der schon vor Vonns Fahrt sehr unglücklichen Sofia Goggia.
E. Fanchini
Kurz durchatmen, Elena Fanchini verliert ihr Rennen schon oben. Und reiht sich nur als Vorletzte ein.
Stuhec
Und jetzt die im Weltcup führende und Trainingsschnellste Ilka Stuhec. Gleiten kann sie, jetzt der anspruchsvolle Mittelteil. Optisch auch stark, aber Venier war besser. Nicht im Zielhang, das ist wieder die Welt der Slowenin, sie pulverisiert alles mit 1:32,85.
Venier
Sehr weiter Sprung von Stephanie Venier oben, aber sie ist voll auf Zug. Jetzt wird es interessant, sie muss nur neun Hundertstel im Zielhang aufholen. Das sollte kein Problem sein, sie dreht die Sache und hat zwölf Hundertstel Guthaben.
Goggia
Aber da kommt mit Sofia Goggia schon die nächste Sieganwärterin. Und die knallt einen Traumlauf raus, bis zur letzten Zwischenzeit! Dann verkantet sie aber einmal böse, fast der ganze Vorsprung ist weg. Die Eins leutet auf, aber sie ärgert sich, denn sie weiß, da hat sie Stuhec und Co. noch eine Tür aufgemacht.
Ross
Laurenne Ross hält prima mit. Wenn sie unten so gut fährt wie ihre Teamkollegin Wiles, dann kassiert sie Weirather ein. Tadellose Fahrt, da gehen die Arme zum Himmel, denn sie hat im Ziel fast eine halbe Sekunde Vorsprung.
Weirather
Ganz feine Linie von Tina Weirather oben, kann sie den Vorsprung unten halten? Ja, sie verliert da nur eine Zehntel auf Wiles und setzt die neue Bestmarke bei 1:34,03.
Wiles
Jacky Wiles hält mit, mit einem guten Finish ist die Bestzeit drin! Und genau das schafft sie als gute Gleiterin, sie bleibt 0,25 vor Schmidhofer, das ist eine kleine Überraschung.
Schmidhofer
Und los geht es mit Nicole Schmidhofer! Die Super-G-Weltmeisterin setzt eine saubere Fahrt in den Schnee, diese Richtzeit von 1:34,61 könnte sehr wertvoll sein.
Wetter
Prima Wetter heute, ein Chaos wie beim ersten Versuch der Herrenabfahrt bleibt uns heute erspart.
Startliste
Das ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, entsprechend kurz ist die Startliste. Nur 38 Damen haben gemeldet, den Anfang macht mit Nicole Schmidhofer eine der Topfavoritinnen, beenden wird das Rennen mit Macarena Simari Birkner eine alte Bekannte.
Favoritinnen II
Lust auf mehr haben hingegen Nicole Schmidhofer und Tina Weirather, sie haben ihr Edelmetall schon und können dementsprechend befreit fahren. Nicht dabei ist leider Lara Gut nach ihrer Knieverletzung beim Einfahren für den Kombislalom.
Favoritinnen I
Stuhec, Vonn, Goggia, Schnarf und Rebensburg, sie haben eines gemeinsam, nämlich noch keine Medaille bei dieser Weltmeisterschaft. Und an erster Stelle ist die Führende im Abfahrtsweltcup Ilka Stuhec zu nennen, denn sie gewann auch das Abschlusstraining.
St. Moritz
Letzter großer Tag für die Speedspezialistinnen, dieser bringt mit der Abfahrt aber auch den Höhepunkt. Etliche große Namen kamen in Super G und Kombination nicht auf ihre Kosten, heute also die Chance zur Revanche.
vor Beginn
Herzlich willkommen bei der WM in St. Moritz zur Abfahrt der Damen.
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